Alma Deutscher
Wunderkind des XXI. Jahrhunderts
Ein besonderes Geschenk machte sich und dem Publikum Nali Gruber bei Gelegenheit seines eigenen Geburtstagskonzerts im Jahres 2018 im Wiener Konzerthaus: Den ersten
Programmteil widmete er einer jungen, sehr, sehr jungen Kollegin.
Alma Deutscher, die als Wunderkind Schlagzeilen gemacht hat, präsentierte als Pianistin ihr eigenes Klavierkonzert, das sie als Zehnjährige zu komponieren begonnen hat und im Vorjahr - da war sie zwölf - vollendet hat.
Da kam die von Gruber nachdrücklich forcierte Warnung zupaß, daß ein Komponist in unserem Äon nicht mehr der wirren Idee verfallen dürfe, daß die Welt sich irgendwie vorwärtsbewege und das Rad immer wieder neu zu erfinden sei.
Sie dreht sich im Kreis, treibt aber immer neue, schön Blüten, wenn man sie denn sprießen lässt.
Und daß sich die Schaffensfreude einer jungen Dame im frühen Teenageralter an Klangvorstellungen entzündet, die in romantischen Regionen irgendwo zwischen Mendelssohn'scher Stilistik und Grieg'scher Gefühlsregung angesiedelt ist, scheint nicht nur natürlich, sondern auch absolut legitim.
Und wenn in solchen Fällen gern Skepsis mitschwingt, ob denn da alles mit rechten Dingen zuginge - die Musik Alma Deutschers, die sie selbst mit den animiert mitgehenden Kollegen voll Engagement und mit sichtlichem Vergnügen darbietet - steckt voll ungemein origineller Einfälle und wirklicher Überraschungen, dass die Vermutung, es könnte ein guter Arrangeur hier nachgeholfen haben, sogleich verpuffen muss.
Was der liebe Gott mit diesem Mädchen wohl
noch vorhaben mag?
Alma Deutscher, die als Wunderkind Schlagzeilen gemacht hat, präsentierte als Pianistin ihr eigenes Klavierkonzert, das sie als Zehnjährige zu komponieren begonnen hat und im Vorjahr - da war sie zwölf - vollendet hat.
Da kam die von Gruber nachdrücklich forcierte Warnung zupaß, daß ein Komponist in unserem Äon nicht mehr der wirren Idee verfallen dürfe, daß die Welt sich irgendwie vorwärtsbewege und das Rad immer wieder neu zu erfinden sei.
Sie dreht sich im Kreis, treibt aber immer neue, schön Blüten, wenn man sie denn sprießen lässt.
Und daß sich die Schaffensfreude einer jungen Dame im frühen Teenageralter an Klangvorstellungen entzündet, die in romantischen Regionen irgendwo zwischen Mendelssohn'scher Stilistik und Grieg'scher Gefühlsregung angesiedelt ist, scheint nicht nur natürlich, sondern auch absolut legitim.
Und wenn in solchen Fällen gern Skepsis mitschwingt, ob denn da alles mit rechten Dingen zuginge - die Musik Alma Deutschers, die sie selbst mit den animiert mitgehenden Kollegen voll Engagement und mit sichtlichem Vergnügen darbietet - steckt voll ungemein origineller Einfälle und wirklicher Überraschungen, dass die Vermutung, es könnte ein guter Arrangeur hier nachgeholfen haben, sogleich verpuffen muss.